Literatur
Nördlich von Hertlingshausen erblicken wir die Hütten und Häuser des Dorfes
Carlsberg, und
sowohl der Vollständigkeit, als der Merkwürdigkeit wegen, müssen wir auch einige Augenblicke bey der Geschichte
und Beschreibung desselben verweilen. Dieses Dorf dehnt sich auf den Anhöhen, von Hertlingshausen oder dem
sogenannten kleinen Frankreich an, bis hinab an den Drahtzug im leiniger Thale aus, und hat also
eine Länge von mehr denn anderthalb Stunden. Jedes Haus liegt gewsondert umgeben von seinem Grundstück
und beschattet von Bäumen
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Alle Wandergewerbe, die je andernorts in der Pfalz auftraten, alle Warengattungen, die irgendwann von
pfälzischen Wanderhändlern zum Verschließ gelangten sowie alle nur denkbaren Dienstleistugen von
Wanderhandwerkern finden wir auch im Laufe der Entwicklung des Hausiererdorfes Carlsberg. Die Geschichte
Carlsbergs kann paradigmatisch für die Entwicklöungsgeschichte des pfälzischen Wandergewerbes überhaupt gelten.
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'Indem wir uns nun nordwärts wenden, an den einzelnen Häusern vorbei, besteigen wir den
Karlsberg,
und uns überrascht ein höchst eigentümlicher, malerischer Anblick, gleich von der Anhöhe oberhalb
Hertlingshausen. Denn über den Bergrücken hin, der sich breit vor uns hinlagert und vor Zeiten mit dichtem Wald
bedeckt war, liegen anderthalb Stunden weit lauter kleine einzelne Häuschen, von dem zu ihnen gehörigen Feld
umgeben, so daß die Bewohner
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Beiträge zur Entstehungs- und Entwicklungs-Geschichte der Gemeinde Carlsberg von Jakob Schwender. Herausgegeber:
Dr. O. H. Schondler. Verlag: Kreisvolksbildungswerk Frankenthal/Pfalz.
Zu umfangreich (267 Seiten) zum
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